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Herausforderung Lehrer*innenbildung
Studentischer Arbeitsaufwand für Studienprojekte
Anna Ebert1  Alexander Dauner2  Anja Pitton2  Jennifer Grosche2  Karl-Heinz Stammen2 
[1] Universität Duisburg-Essen;Zentrum für Lehrerbildung (ZLB), Universität Duisburg-Essen;
关键词: Praxissemester;    Studienprojekte;    Workload;    ECTS;   
DOI  :  10.4119/hlz-2402
来源: DOAJ
【 摘 要 】

Das Praxissemester in den Lehramtsmasterstudiengängen in Nordrhein-Westfalen (NRW) bietet an den drei Lernorten Schule, Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) und Universität angehenden Lehrer_in nen Lehr-/Lerngelegenheiten zur fortgesetzten Professionalisierung. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Verknüpfung von Theorie und Praxis, die im Rahmen des  Forschenden  Lernens  konzeptionell  durch  die  universitären  Studienprojekte sowie  das  schulische  Lernarrangement  Unterrichtsvorhaben  und  organisatorisch durch die Einbindung unterschiedlicher Akteure aus Wissenschaft und Praxis realisiert wird. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie „gut“ das komplexe neue Praxiselement Praxissemester studierbar ist; ein Indikator ist der studentische Workload. Erste Antworten ergeben sich aus den im Praxissemester an der Universität  Duisburg-Essen  (UDE)  durchgeführten  Workloaderhebungen.  Zum Einsatz kam ein an der UDE entwickeltes und erprobtes Verfahren, bei dem der studentische  Arbeitsaufwand  differenziert  nach  den  im  Praxissemester  vorgesehenen Tätigkeiten wöchentlich über die Laufzeit des gesamten Moduls Praxissemester erfragt wurde. Nach einem Einblick in die Grundkonzeption der Studienprojekte  im  Modul  Praxissemester  an  der  UDE  und  der  Darstellung  des Forschungsstandes zum studentischen Workload werden die Methodik der Workloaderhebungen und die zentralen Ergebnisse der Studie in Bezug auf die Studienprojekte  vorgestellt.  Kernergebnis  ist,  dass  der  reale  Arbeitsaufwand  für  die Studienprojekte  den  veranschlagten  Workload,  der  sich  aus den  zeitlichen  Vorgaben  und  den  zu  vergebenden  ECTS-Leistungspunkten  ergibt,  deutlich  überschreitet. Unterschiede zeigten sich dabei interindividuell und im zeitlichen Verlauf.  Abschließend  werden  die  Ergebnisse  diskutiert  und  weitergehender Forschungsbedarf eruiert.

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